Am 29. Januar – Gedenken an den 70. Todestag von Josef Höhn
22. Januar 2015
Geboren am 27. März 1902 in Falkenberg in Oberschlesien als Sohn des Tischlermeisters Josef Höhn und seiner Ehefrau Ida, geborene Eckert. Im Jahre 1908 übersiedelte er mit seinen Eltern und neun Geschwistern nach Berlin. Nach der Volksschule lernte Josef Höhn Feinmechaniker und arbeitete in verschiedenen Berliner Betrieben u. a. bei Siemens Apparate- u. Maschinenbau in Marienfelde. 1924 heiratete er Selma Köllner (12.10.1904 – 1.11.1988). Sie hatten zwei Kinder, Werner (1926) und Brigitte (1940). Josef war Mitglied der KPD und leitete die Betriebszelle der KPD auch nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten. Im Sommer 1933 verhaftet und zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt, setzte er auch nach seiner Entlassung den Widerstand gegen das NS-Regime fort. Er hatte Verbindung zur Widerstandsgruppe um Anton Saefkow. Am 21. Juli 1944 verhaftet, wurde er am 18. Dezember 1944 vom Volksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt und am 29. Januar 1945 im Zuchthaus Brandenburg-Görden ermordet.